Kader Bezirksoberliga Damen 2023/2024

3 Jahre lang hatten Tobias Späth und Markus Simonyi die Mannschaft betreut, und konnten in der Saison 2021/22 mit dem Aufstieg in die Landesliga ihren größten Erfolg feiern. Vielen Dank an Tobse und Markus für 3 tolle Jahre.

Leider erwies sich die Landesliga Süd eine Nummer zu groß und nach dem letztjährigen Abstieg treten die TVG Mädels in der kommenden Saison wieder in der schwäbischen Bezirksoberliga an. Mit Jürgen Friedl, Lisa Beutmiller und Markus Marx (TW-Trainer) hat ein neues Trainerteam bei diesem Neustart übernommen und freut sich zusammen mit den Mädels auf eine spannende BOL Runde.

Seit Mitte Juni wird dafür in intensiven Trainingseinheiten und Testspielen an den konditionellen, technischen und taktischen Grundlagen gearbeitet. Dabei wollen die Coaches den Mädels eine Spielphilosophie mit aktiver und offensiver Abwehr, schnellem Umschaltspiel und variablem Kombinationsspiel im Angriff vermitteln. Gute Ansätze waren bereits in den ersten Testspielen gegen Gegner aus württembergischen Ligen zu sehen, wechselten aber auch mit Phasen ab, in denen die Mädels noch Lehrgeld zahlen mussten. Abgerundet wurde die Vorbereitung mit einem intensiven Trainingslager Anfang September und weiteren Trainingsspielen gegen die HSG Oberkochen/Königsbronn und FSG Giengen/Brenz.

Mitte September startet die Saison dann mit der wohl stärksten BOL seit langer Zeit. 11 Teams kämpfen in dieser Klasse um die Punkte.
Mit dem SC Kissing ist ein ambitioniertes, landesligaerfahrenes Team am Start das unbedingt wieder nach oben möchte. Der TSV Niederraunau wird diese Runde von seiner starken Jugendarbeit profitieren und A-Jugendliche aus höheren Ligen in die Damen integrieren. Und dann ist da noch die Wundertüte aus Haunstetten III, bei der je nach Zielsetzung junge Spielerinnen aus dem Bayernligakader oder der 3. Liga zum Einsatz kommen könnten. Neben diesen 3 Teams wird der Aufsteiger Schwabmünchen II als Geheimfavorit gehandelt. SMÜ möchte sich im Augsburger Raum als zweite Kraft hinter Haunstetten etablieren und ihre Bayernliga Reserve ebenfalls in die nächste Klasse hochziehen. Für dieses Vorhaben trainiert dieses Team seit Mai dreimal pro Woche und kann zusätzlich auf Spielerinnen ihrer Bundeliga A-Jugend zurückgreifen. Zu all diesen starken Mannschaften kommt auch noch der VFL Günzburg 1 dazu. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bayernliga gibt es für die Damen aus der schwäbischen Handballhochburg einen Neustart in der BOL. Für das Unternehmen „sofortiger Wiederaufstieg“ hat der VFL den 234-fachen Nationalspieler Holger Winselmann als Trainer verpflichtet und kann auch noch auf viele ehemalige Bayernligaspielerinnen zurückgreifen.

Beim TVG gibt man sich bei der Zielsetzung für diese Saison bewusst zurückhaltend. Im ersten Jahr nach dem Abstieg ist es wichtig, die Mannschaft zu stabilisieren und die Jugendspielerinnen zu integrieren. Auch die neue Spielphilosophie anzunehmen und zu automatisieren, braucht Zeit.
Wichtiger als die reine Platzierung sieht das Trainerteam deshalb die Weiterentwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spielerinnen an. Mit attraktivem und schnellem Spiel wollen die Mädels die Zuschauer begeistern und in der Kreissporthalle für eine tolle Stimmung sorgen. Trotzdem ist es unser Anspruch, so Trainer Friedl, „in die Top 3 dieser Liga zu kommen“. Vor allem aber freuen sich die Mannschaft und das Trainerteam auf die Derbys gegen die HSG Lauingen-Wittislingen, Wertingen und Günzburg. Erstmalig treffen alle 4 Landkreisteams in der gleichen Spielklasse aufeinander, was tolle Stimmung und gut gefüllte Hallen garantiert.