Die wichtigste Nachricht: Mit dem Sieg gegen die HSG Dietmansried/Altusried (20:16) bleibt den Gundelfinger Landesligahandballerinnen die Chance, sich doch noch irgendwie aus dem Tabellenkeller herauszumanövrieren, erhalten. Allerdings hat es sich das Team mit viele Fehlern und zu wenig Dampf in der Abwehr unnötig schwer gemacht
Zunächst einmal mussten sie den Vorsprung von fünf Toren der Gäste aufholen. Die TVG-Damen vermasselten nämlich ihren Start mit zwei verworfenen bzw. gehaltenen Siebenmetern und auch sonst gingen die Würfe erst einmal nicht ins Tor. Die HSG fühlte sich sicher, machten aber zur Halbzeit hin noch mehr Fehler, als die Gundelfingerinnen. Mit einer soliden Abwehr und vereinzelten Angriffasktionen schaffte der TVG bereits zur Halbzeit den Ausgleich. (9:9)
In diesem Spiel ging es für die Gastgeberinnen um viel. Ohne diese Punkte wäre der Abstieg wohl sicher gewesen.
Darum versuchte das Team in der zweiten Hälfte schnell, die Oberhand zu gewinnen, doch noch waren die Fehler zu viel. Außerdem spielte Gundelfingen langen Zeit in der Unterzahl, der Fokus galt der Abwehr.
Beinahe bis zum Schluss muss immer wieder eine TVG-Spielerin mit einer Zweiminutenstrafe vom Feld. Weil aber auch die Gegnerinnen zweimal grob foulen (in der ersten Hälfte gab es bereits Rot), bleibt es ausgeglichen bis acht Minuten vor Schluss. Dann drehen die Gundelfinger auf, eingeleitet von zwei starken Toren durch Sarah Haselmeier. Mit dieser Führung (17:15) konnte man kurz aufatmen. In derm. Abwehr leisten sie sich keine Fehler mehr. Mit einem platzierten und überraschenden Rückraumwurf von Nicole Kerler wird die Führung weiter ausgebaut. Mit einem Kontertor von Cindy Huber, die insgesamt trotz Manndeckung acht Tore macht, ist der Sieg besiegelt (20:16). (vmö)
Spielerinnen: Mörzl, Haas, Kerler (3/1), Gerstmayr E., Gerstmayr K., Huber (8), Kling Jes., Kling Jana (1), Fischer, Haselmeier (4/1), Kling Jen., Thomas (3), Bergbreiter (1)
Spielfilm: 0:4, 3:8, 6:9, 9:9; 14:13, 15:15, 18:15, 20:16