In Damen 1

Die Zeit hat am Ende nicht gereicht. Nach einem verschlafenen Spielstart muss sich der TV Gundelfingen im Landesligaderby gegen den VfL Günzburg geschlagen geben. Eine weitere knappe Niederlage, die eigentlich vermeidbar gewesen wäre.

Es lag nicht an der fehlenden Motivation, es lag an der Präzision, dass Gundelfingen erst einmal zurückbleibt. Die Abwehr war oftmals zu unkonzentriert und Spontanwürfe der Gäste sowie schöne Kreisanspiele verschafften Günzburg nach einer Viertelstunde die 2:8-Führung. Die Gundelfinger blieben trotz des Spielstands ruhig und versuchten sich mit einer aktiveren Defensive an einer Schadensbegrenzung. Das funktionierte auch. Mit Paraden von Monique Baumgärtner im Tor und schönen Spielzügen im Angriff verkürzten die Gastgeber. Mit 11:14 ging es in die Kabine, um kurz durchzuatmen. Die Trainer waren sich einig: “Da ist noch nichts verloren.” Die Spieler sahen das genauso und aufgeben wollte man dieses Spiel auf keinen Fall.

In der zweiten Hälfte keimte dann endlich Derbystimmung auf. In der 35. Minute fehlte nur noch ein Tor zum Ausgleich, doch dann rutschen die Gundelfingerinnen wieder in eine Schwächephase. Eine Zweiminutenstrafe machte die Situation nicht leichter, Günzburg traf viermal in Folge und verschaffte sich mit dem 13:18 viel Zeit. 20 Minuten vor Spielende sahen die Gastgeber allerdings noch immer Licht und drehten das Tempo hoch. Vorerst konnten sie weiter verkürzen, doch immer öfter fehlten im Angriff die nötigen Lösungen, um das Spiel noch zu wenden. Der Kampfgeist der Gundelfingerinnen hielt bis zur letzten Sekunde. Mit schön herausgespielten Kontertoren versuchte man das scheinbar Unmögliche noch möglich zu machen. Aber Günzburg bleibt vorn und sichert sich auch den zweiten Derbysieg.

Erneut eine knappe Niederlage. Gundelfingen steht aktuell auf dem zwölften Platz (von 14). Doch die Mannschaft kann stolz auf den Nachwuchs zeigen, der sich immer besser einbringt. Cindy Huber legte mit acht Toren eine sehenswerte Leistung hin. (vmö)

Spielerinnen: Baumgärtner, Mörzl; Hopf, Kerler (1), Haas, Gerstmayr (3/3), Huber (8), Kling Jes., Kling Jana, Fischer, Haselmeier (1/1), Kling Jen. (2), Thomas (5), Bergbreiter (2)

Spielfilm: 0:3, 2:8, 5:10, 9:12, 11:14; 13:14, 16:19, 19:22, 22:23 

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