In Damen 1

Einen unerwarteten Sieg fuhren die Handballdamen des TV Gundelfingen am vergangenen Sonntag bei einem der Top-Teams der Liga ein: Sie rangen den TSV Schleißheim mit 24:28 nieder.

Dabei ließen die Vorzeichen zunächst nicht allzu viel Hoffnung in den Reihen der Gäste aufkeimen: Zum Einen musste man mit Verena Mörzl und Hannah Ruchti auf zwei wichtige Stammspielerinnen verzichten und zum Anderen zehrte die Aufstiegsparty der Herrenteams vom Vorabend durchaus noch an den Kräften des Kaders. Nichtsdestotrotz war die Motivation hoch – konnte man doch in der Vorwoche gegen Spitzenreiter Günzburg glänzen und beweisen, dass mit entsprechend Willenskraft in dieser Liga jeder jeden schlagen kann.

Zunächst zeigte man allerdings zu viel Ehrfurcht vor dem wurfgewaltigen Rückraum der Hausherrinnen und geriet schnell mit 2:0 in Rückstand, ehe man sich auf die eigenen Stärken besann, die Abwehrreihen sortierte und nach und nach souveräner agierte. Im Angriff fand man immer wieder Möglichkeiten, um Lena Bergbreiter am Kreis in Szene zu setzen, was zu einem ausgeglichenen Spielverlauf beitrug. Erst über ein 4:4 konnte man nach zehn gespielten Minuten auf 4:7 erhöhen. Das Ende des ersten Durchgangs gehörte dann aber komplett dem TVG, der ab der 24. Minute keinen Gegentreffer mehr zuließ und bis zum Halbzeitpfiff auf 9:16 davonzog.

Erfreulicherweise konnte man auch direkt nach dem Seitenwechsel an den guten Trend anknüpfen und sogar noch eine Schippe drauf legen (9:18). Doch dann machten sich nach und nach eine Kombination aus schwindenden Kräften, Pech im Abschluss, Ungeduld und sinkender Konzentration bemerkbar. Außerdem merkte man insbesondere dem Defensivverhalten die Rotation auf gleich mehreren Positionen gleichzeitig an, was die Gastgeberinnen unnötigerweise wieder in Spiel kommen ließ. Diese bäumten sich noch einmal auf und verkürzten peu à peu, bis in der in der 57. Minute mit 24:26 der Ausgang der Partie komplett offen war. Glücklicherweise zeigte Jessica Kling echte Nervenstärke und münzte die beiden letzten Aktionen des Spiels in Tore um, so dass sie ihrer Mannschaft den verdienten und umjubelten 24:28-Sieg garantierte.

Ein Lob gebührt mit Sicherheit der Einsatzbereitschaft jeder einzelnen Spielerin an diesem Wochenende! Außerdem war Torhüterin Stefanie Simonyi ein wichtiger Rückhalt für ihr Team und der Gundelfinger Rückraum tat alles, um das Fehlen ihrer etatmäßigen Mittelfrau zu kompensieren. Besonders die sprintstarke Cindy Huber durfte sich verdientermaßen sechsmal in die Torschützenliste eintragen.

 

Für den TVG spielten:

Stefanie Simonyi (TW), Claudia Mair (4), Verena Wiest, Nicole Kerler (3/1), Mona Gerstmayr (4/1), Jessica Kling (2), Jana Thomas, Monique Baumgärtner (TW), Jennifer Kling (2), Cindy Huber (6), Franziska Waidner, Lena Bergbreiter (7)

 

Spielfilm: 4:4, 9:11, 9:16 – 16:23, 24:26, 24:28

  

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