Das Gundelfinger Kreissportzentrum war am späten Sonntag Abend Schauplatz eines sehr unterhaltsamen Handballspiels. Beide Teams schenkten sich über 60 Minuten Nichts – am Ende behielten die Hausherren dennoch verdient die beiden Punkte.

Der TVG erwartete eine mit allen Wassern gewaschene Mannschaft aus dem Augsburger Süden. Auch wenn es scheinbar „nur“ die Dritte des TSV ist, hat das hier auflaufende Personal größtenteils seine Erfolge in der Bayernliga gefeiert. Nicht umsonst stellt Haunstetten mit Matthias Bause den aktuellen Torschützenkönig der Bezirksoberliga. Dazu kommt, dass neben ihm der clevere Ingo Herbeck agiert, der seine Nebenleute bestens in Szene setzen kann.

Vor beiden Akteuren warnte TVG Trainer Bernd Dunstheimer seine Schützlinge – nicht unbegründet, wie sich im Spielverlauf herausstellen sollte.

Gundelfingen startete gut in die Partie, führte 3-1 und 5-3, kassierte aber in der Folgezeit immer wieder durch den angesprochenen Torschützenkönig Matthias Bause die Gegentreffer. Nach einer viertel Stunde glichen die Gäste aus und gingen gar mit 8-9 in Führung. Gundelfingen befolgte weiter den Matchplan, hielt weiter das Tempo hoch und wurde kurz darauf belohnt. Ein 3-0 Lauf brachte den TVG wieder mit 12-9 in Front. Das Duo Herbeck/Bause egalisierte erneut den Vorsprung und kurz vor dem Seitenwechsel leuchtete ein beunruhigendes 13-13 auf der Anzeigentafel. Die linke Flanke der Hausherren Schaarschmidt und Schreitt sorgte dann doch noch für eine 15-13 Halbzeitführung.

13 Gegentreffer zur Halbzeit war nach dem Geschmak der Gundelfinger Coaches zu viel. Sie brachten Ihre Startformation auf die Platte, die zu Spielbeginn die beiden Hauptakteure gut im Griff hatten. Lucas Lindenmayr störte erneut effektiv die Kreise der TSV Angreifer. Durch die Maßnahme und weitere Treffer vom starken Markus Schreitt konnte ein 4-Tore Vorsprung herausgespielt werden. Dieses Mal ließen sich die Schwarz-Roten nicht mehr einholen und gingen durch 2 Tore von Jakob Wiedemann beim 26-21 vorentscheidend in Führung. Haunstetten nahm nun Markus Schreitt und Tobias Bauer in Manndeckung. Da jedoch der junge Timo Lohner mit seiner Schnelligkeit die Lücken nutzte, kam der verdiente 27-23 nicht mehr in Gefahr.

Es spielten: Brucker, Lischka, Schaarschmidt (5/3), Gerstmayr, Hander (1), Bauer (5/1), Lindenmayr, Deininger, Ruchti (3), Schreitt (10), Lohner (1), Wiedemann (2)

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