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Am vergangenen Sonntag trat die Gundelfinger Zweite zuhause gegen den SC Ichenhausen an. Dabei durchsetzt der aktuelle Gundelfinger Personalmangel auch das Reserveteam der Männer: Einige Spieler sind aktuell Doppelbelastungen ausgesetzt, verletzt oder bei der Ersten festgespielt. Beim Aufwärmen verletzte sich dann auch noch der junge Max Rödter an der Schulter und fiel somit fürs Spiel und vermutlich auch länger aus.
Trotzdem wollte man so gut wie möglich aufspielen und Interimscoach Stefan Kunisch vor heimischem Publikum nicht blank dastehen lassen. Aber, was soll man sagen? Die ersten Minuten ließen Schlimmes ahnen: 3:9 lag man nach zehn Minuten im Rückstand, 5:15 nach zwanzig Minuten. Nun hätte man bei so einem Fehlstart den Kopf hängen lassen und sich völlig aufgeben können. Doch genau das tat die Mannschaft keinesfalls, ganz im Gegenteil! Bis zur Halbzeit stabilisierte man die Defensive und fand im Angriff ein besser funktionierendes Konzept und einfache aber erfolgreiche Abläufe. Zum Pausenpfiff fing man sich also beim 11:19, allerdings sind diese 8 Tore Differenz aus dem miserablen Beginn eine ordentliche Hypothek. Und leider eine, die letztendlich wieder das Spiel entscheiden sollte. Denn in Hälfte zwei bewiesen unsere Männer zwar trotz dieses Rückstandes eine tolle Moral und hielten in einem nun sehr ausgeglichenen Spiel gut mit, konnten den Torunterschied jedoch nie merklich verringern und das Match wogte nun auf Augenhöhe hin und her. Schlussendlich stand dann ein 29:37 auf der Anzeigetafel, man verlor also mit den acht Toren Unterschied, die man sich zu Beginn Auf die Schultern gepackt hatte. Schade und unnötig, aber dass man sich trotz hohem Rückstand nie völlig aufgab, in heimischer Halle unbedingt standhalten und sich nicht einfach aus der Halle schießen lassen wollte stimmt zuversichtlich.
Allerdings steckt man nun doch gewaltig im Abstiegskampf, der rettende viertletzte Tabellenplatz wird momentan mit bereits etwas Abstand vom VfL Günzburg vereinnahmt, der nun als nächstes in der Kreissporthalle gastiert. Es muss zum Saisonende nun einiges gut laufen, um sich noch retten zu können. Das möchte die Mannschaft nach wie vor noch irgendwie schaffen, so ungewiss die Situation der Zweiten angesichts des heftigen Personalmangels und wohl einiger Umstrukturierung im Männerbereich auch sein mag. Denn einfach wegwerfen will die investierte Arbeit, Herz und Mühe keiner.

TVG: Rödter (verletzt), Hammer (TW), Bettio (TW), Punke, Strehle, Föll, Gerstmayr A. (4), Schöttl (1), Aurnhammer (9/4), Hälbich (7), Nemeth (1), Oweger, Hander A. (5), Schaarschmidt S (2)

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