In Damen 1

Die Landesligadamen des TV Gundelfingen müssen gegen den Kissinger SC erneut Punkte lassen. In der Kreissporthalle hat es in einer von Zeitstrafen dominierten Partie nicht für einen Sieg gereicht. Die TVG-Damen sollten sich zehn Spiele vor Saisonende mit dem Thema Abstieg befassen und dafür endlich wieder an das Niveau der Hinrunde anknüpfen.

Der Start in das Sonntagsspiel verlief deutlich besser, als es der Endstand von 21:30 vermuten lässt. Gundelfingen spielte mit viel Tempo und Zug zum Tor. Die Defensive blockte Rückraumwürfe der Kissinger ab, den Rest erledigte Torhüterin Verena Mörzl. Zwei Siebenmeter und Außenwürfe gehörten ihr. Im Angriff schloss man schnell ab, weswegen Gundelfingen zunächst mit 4:3 und 6:4 führte.

Nach gut 15 Minuten büßte man bereits die ersten Fehlwürfe. Kissing glich aus, ging schließlich in Führung, doch davon ließen sich die Gastgeber noch nicht beeindrucken und zogen erneut zum Unentschieden nach. Mit 9:11 ließen die Mannschaften die erste Hälfte zurück.

In der Kabine war sich Gundelfingen einig, dass mehr Ideen und Leidenschaft auf dem Spielfeld zu sehen sein mussten. Von außen aber war das auch die nächsten 30 Minuten nicht zu erkennen. Immer wieder rannte man im Angriff in die bereits geschlossene Abwehr. Von sechs Siebenmeteren flogen  nur zwei ins Tor. Auch sonst war die Ausbeute dürftig: Viele Hundertprozentige gingen daneben oder landeten in den Händen der gegnerischen Torhüterin. Kissing bestrafte zudem technische Fehler der Gundeflingerinnen und so war es nicht verwunderlich, dass die Gegner in der 39. Minute mit 11:16 davonzogen.

Die TVG-Spielerinnen ließen zwar nicht locker, aber um dieses Spiel zu gewinnen, fehlte der letzte Biss. Außerdem kassierte man viele Zeitstrafen, die es der Mannschaft zusätzlich erschwerten, noch einmal an den Kissinger SC heranzukommen.

Gundelfingen musste sich am Ende mit 21:30 geschlagen geben und befindet sich nach wie vor auf Platz zwölf. Das Team muss realisieren, dass es im Abstiegskampf steckt und die Talfahrt hinter sich lassen. Jede Pechsträhne geht einmal vorbei.

Der letzte Sieg der Gundelfingerinnen liegt bereits bis Anfang November gegen München Laim zurück.  Die Siegesphase im Herbst sollte sich das Team in Erinnerung rufen. Denn diese zeigt, welches Potenzial trotz Langzeitverletzten und oft kleinem Kader in ihr steckt. Taufkirchen, jetzt auf Platz vier, besiegten sie im Oktober mit 19:31, den aktuellen Tabellendritten Simbach mit 24:23. In zehn Spielen kann noch viel passieren. (vmö)

 

Spielerinnen: Mörzl, Hopf, Kerler (5),  Gerstmayr (2/2), Huber (5), Kling Jes. (2), Kling Jana (1), Fischer, Haselmeier (1), Kling Jen. (3), Bergbreiter (2/1)

Spielfilm: 3:2, 6:4, 8:9, 9:11, 11:16, 13:19, 15:21, 18:25, 21:30

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