In Herren 2

Nach dem erkämpften Sieg gegen Aichach verpasst unsere Zweite auswärts in Mering den ersten Auswärtssieg. Ausschlaggebend für die knappe aber verdiente 30:29-Niederlage war eine maue erste Halbzeit und zu viel Unruhe im Angriffsspiel.

Die Vorzeichen der Partie waren gemischt: Mering muss seit geraumer Zeit Langzeitverletzte durch Spieler aus ihrer Reserve ersetzen und startete durchwachsen in die Saison. Allerdings konnte der Gundelfinger Coach Markus Bauer ebenfalls nicht auf den vollen Stammkader zurückgreifen und anwesende Spieler nur bedingt einsetzen. Dennoch wollte unsere Zweite den letzten Heimsieg als Startschuss für einen Aufwärtstrend nach einem schwankenden und unglücklichen Saisonstart nutzen. Doch auch an diesem Tag sollte die Leistungskurve mal wieder nach unten ausbrechen.
Unkonzentriertheiten gleich zu Beginn kosteten wertvolle Körner, nach knapp 10 Minuten stand es bereits 7:4 für die Hausherren, eine weiterhin kopflose Leistung führte dann zu Auszeit auf Gundelfinger Seite. Wachrütteln war angesagt, doch auch bis zum Halbzeitstand von 14:12 konnte man sich nicht nennenswert steigern. Nach der Halbzeit folgte dann ein kurzer Zwischenspurt unserer Männer bis zum 15:15 Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf konnte sich dann keine Mannschaft weiter absetzen, die Gärtnerstädter liefen jedoch zumeist einem Rückstand hinterher. In einer spannenden Schlussphase glich unsere Zweite eine halbe Minute vor Schluss noch aus, konnte den letzten Angriff und das entscheidende Gegentor zur Niederlage in den letzten Sekunden jedoch nicht mehr wach genug verteidigen.
Kurios an dieser Partie mit dem torreichen Endstand von 30:29 war, dass die vielen Gegentore nicht vorrangig an einer schlechten Abwehr sondern vor allem an ungefährlichen und inkonsequenten Angriffen mit direkten Gegenstoßtoren der Meringer fest zu machen sind. Chancentod Christoph Gerstmayr gewöhnt sich dabei allmählich an ein Spielgerät ohne Harz und mausert sich zum Topscorer des Teams. Insgesamt wurde man jedoch auch in diesem Spiel wieder nicht dem eigenen Anspruch gerecht und steht gefährlich an drittletzter Stelle in der Tabelle. Ohne wenn und aber müssen aus den nächsten Spielen jetzt Punkte her.
Der nächste Gegner in heimischer Halle am kommenden Sonntag um 17Uhr ist Meitingen, erneut kein Selbstläufer, der vor allem knappe Spiele bisher für sich entscheiden konnte und deshalb im Tabellenmittelfeld steht. Eine spannende Schlussphase sollte man in diesem Match also tunlichst gar nicht erst aufkommen lassen.

TVG: Lischka (TW), Hammer (TW), Aurnhammer, Oweger, Kunisch (4/3), Köster M. (3), Fauser, Köster W. (3), Hander, Deininger (2), Schöttl (5), Hälbich (5/1), Gerstmayr (7) 

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