Die BOL-Handballer des TV Gundelfingen empfingen vergangenen Sonntag die dritte Mannschaft des TSV Friedberg in der Kreissporthalle. Wie bereits zu vermuten war, traten nicht besonders viele Friedberger Spieler die Reise nach Gundelfingen an. So versammelten sich lediglich 8 Sportkameraden aus Friedberg in Gundelfingen und traten gegen den Tabellenführer an. Trotz der mageren Spieleranzahl konnte Friedberg trotzdem einiges an individueller Klasse aufbieten. Nahezu alle Aktionen gingen vom ehemaligen Drittliga Torschützenkönig Johannes Luderschmid aus, der entweder selbst den Weg zum Tor suchte oder teilweise spektakulär für seinen Kreisläufer auflegte. Friedberg zeigte einen sehr langsamen Spielaufbau womit der TVG anfangs nicht zu Recht kam. Bis zum 3:3 Zwischenstand musste sich der TVG auf das Spiel der Gäste einstellen. Dann jedoch stand die Defensive sicherer und im Angriff wurden die Chancen über schnelle Angriffe genutzt. Bis zur Halbzeit enteilte der TVG bereits auf 13:5. „Wir haben noch nicht gewonnen! Es sind nochmal 30 Minuten!“, warnte TVG-Trainer Bleher seine Schützlinge in der Halbzeitansprache. Es war wohl so etwas wie eine Vorahnung für die zweite Hälfte. Bis zur 45. Minute zeigte der TVG mit die schlechteste Leistung der bisherigen Saison. Man konnte fast denken der TVG sei nun durch die schleppende Spielweise in den Tiefschlaf gefallen. In der Abwehr wurden die Zweikämpfe meist verloren und im Angriff wurde überhastet abgeschlossen. In der Schlussviertelstunde gab sich Friedberg jedoch auf und Gundelfingen konterte den Gegner aus. Der 24:14 Sieg ist auf jeden Fall verdient, jedoch war er keineswegs von Glanz geprägt.
Spielfilm: 3:3, 9:4, 13:5 – 16:10, 22:12, 24:14
TVG: Brucker, Haas (beide TW), Frieß (5/1), Schaarschmidt (6/1), M. Köster, Gerstmayr, B. Hander (3), T. Hander (3), T. Bauer (4), W. Köster, M. Hander, Gutbrod (1), Rettenberger (2), Krumscheid