Nach einem starken Auftritt gegen die HCD Gröbenzell II sichern sich die Gundelfinger Handballerinnen weiterhin den Relegationsplatz gegen den Abstieg. Nach 60 Minuten mit hohem Tempo gewinnen sie mit 25:29. Nach dieser Leistung waren nicht nur die Trainer “voll glücklich”.
Das Endergebnis hätte noch deutlicher ausfallen können, doch die Zielgenauigkeit war wohl irgendwo auf dem Weg ins Münchner Umland verloren gegangen. Die Vorgabe von Trainer Christof Traut war ein schnelles Spiel, um die schwache Bank der Gastgeberinnen zu eigenen Gunsten zu nutzen und die Spielerinnen zügig an die Leistungsgrenze zu bekommen. Gundelfingen schaffte es immer wieder, Bälle zu erobern, allerdings landeten sie zu selten im Tor. Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen.
Gröbenzell spielte viel über den Rückraum und Kreis, war damit auch erfolgreich. Doch die Gundelfinger Defensive wurde mit den Minuten zunehmend stärker und ließ den Gastgeberinnen immer weniger Möglichkeiten. Stärke zeigte hier vor allem A-Jugendspielerin Eva Gerstmayr. Eine Sekunde vor der Halbzeitpause ging Gundelfingen mit einem starken Treffer von Cindy Huber ein paar Schritte nach der Mittellinie mit 12:13 in Führung.
Schwierigkeiten gab es in der zweiten Hälfte immer wieder im Angriff. Die Bewegungen waren teilweise zu statisch und die gegnerische Defensive hat einige Aktionen abbrechen können. Die Trainer forderten noch einmal mehr Biss und die Mannschaft zeigte, was das hieß. Die Abwehr wurde aggressiver, teilweise war man aber zu spät dran und kassierte Zweiminutenstrafen. Spielstand: 18:22. Aber selbst im doppelten Unterzahlspiel bewiesen die Gundelfingerinnen, dass sie diesen Sieg so unbedingt wollten. Lena Peutler hielt an dieser Stelle einen wichtigen Siebenmeter. Die Uhr zeigte noch acht Minuten an.
Die TVG-Frauen drehten noch einmal auf und blieben konzentriert, um Fehler zu vermeiden. Torwürfe waren erfolgreich; die Abwehr kaum zu bezwingen. Das Endergebnis: 25:29.
Mit dieser Leistung zeigte das Team, dass sie in der Landesliga die notwendige Leistung bringen können. Der Relegationsplatz ist noch nicht sicher. Mindestens ein Spiel der letzten Beiden sollte das Team noch gewinnen. (vmö)
Spielerinnen: Verena Mörzl, Lena Peutler; Kerler (5), Gerstmayr E. (6/5), Gerstmayr K. (1), Huber (5), Haselmeier (6), Kling Ja. (1), Kling Je., Thomas (2), Bergbreiter (3)
Spielfilm: 3:3, 8:7, 8:11, 12:13; 17:18, 18:22, 20:25, 24:27, 25:29