Die Handballer des TV Gundelfingen sind vergangenen Samstag in die BOL-Runde gestartet. Nach dem Abstieg aus der Landesliga und einem Umbruch im Kader muss die eigene Position in der Liga noch gesucht werden. Die Personaldecke beim TVG war zum ersten Spiel äußerst dünn. In Summe sieben Spieler standen dem TVG aus Verletzungs- und privaten Gründen nicht zur Verfügung. Trainer Bernd Dunstheimer war daher extrem zum improvisieren gezwungen. Diesen Umstand merkte man im ersten Spiel beim TSV Bobingen über die gesamte Spielzeit. Die Heimmannschaft agierte entschlossen und eingespielt, während der TVG immer wieder nach Lösungen suchte um das eigene Spiel zu finden. Meist verzettelten sich die Spieler jedoch in Einzelaktionen. Auch in der Defensive war kein Zugriff auf den Gegner zu erkennen. Resultat hieraus war ein Halbzeitrückstand von 15:9. „Wir müssen uns jetzt mit Entschlossenheit zurückkämpfen!“, forderte TVG-Trainer Dunstheimer. Bobingen gelang der Start in den zweiten Abschnitt besser und enteilte auf 18:9. Kurze Zeit später stellte der TVG die Abwehrformation erneut um und erhielt damit einen besseren Zugriff. Tor um Tor wurde der Rückstand verkürzt, aber die Zeit lief davon. Bobingen gewann das Spiel am Ende verdient mit 27:24. „Wir müssen das Spiel sofort abhacken und hoffen auf einige Rückkehrer in der kommenden Woche.“, zieht Kapitän Tobias Bauer sein Fazit. In der kommenden Woche gastiert mit dem TSV Schwabmünchen der Titelfavorit in der Kreissporthalle.
TVG: Brucker, Lischka (beide TW), Gerstmayr A., Schaarschmidt (4/3), Lohner, Bauer (7/1), Lindenmayr (1), Deininger (3), Friedl, Schreitt (5), Köster (4)
