Die Handballer des TV Gundelfingen kommen mit einer knappen 21-17 Niederlage aus Erlangen zurück. Unter Ausschluß der Öffentlichkeit lieferten die Gärtnerstädter dem gastgebenden TV Erlangen-Bruck II 60 Minuten einen großen Kampf ab und mußten erst in den Schlußminuten klein beigeben.

Die Marschrichtung vor dem Spiel war klar. Die Gundelfinger wollten den gelungenen Saisonauftrakt gegen den MTV Stadeln bestätigen und gingen mit breiter Brust in die Partie. Auf der Gegenseite erwartete sie jedoch ein deutlich anderes Kaliber, als noch vor Wochenfrist. Die Bayernligareserve profitierte dann prompt von einigen Spielern, die normalerweise in einer Spielklasse höher auf Torejagd gehen.

Die Gundelfinger aggierten entsprechend mit einer offensiven Abwehrformation gegen die technisch starken Erlanger, um die Torgefahr möglichst weit weg vom eigenen Kasten zu halten. Und sollte dann tatsächlich ein Ball auf´s Tor kommen, so parrierte ein stark haltender Dominik Brucker serienweise die Abschlußversuche der Gastgeber.

Dummerweise stellte Erlangen-Bruck seinerseits ein wahres Abwehrbollwerk hin. Ein massiver Mittelblock und eine extrem flott verdichtende Abwehr machte das Torewerfen schwer. Trotzdem lag Gundelfingen über die gesamte erste Halbzeit knapp in Führung und ging mit 9-10 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Beide Teams kämpften weiter verbissen um jedes Tor. Gundelfingen behauptete stets eine knappe Führung. Selbst der Ausfall von Marco Krumscheid, der mit Verdacht auf eine Bänderverletzung ab der 40igsten Minute nicht mehr mitwirken konnte, tat dem Spielfluss keinen Abbruch. Tobias Bauer erzielte nach 47 Minuten gar die 2 Toreführung zum 14-16. Leider schlug sich danach das Momentum auf die Seite der Hausherren. Nach zwei Treffern der Erlanger und dem Ausgleich, folgte eine 2 Minutenstrafe für Abwehrchef Nico Ruchti. Die Hausherren nützten die Gelegenheit zu einer 2 Tore Führung ihrerseits.

Diesen Vorsprung liesen sich die Hausherren nicht mehr nehmen. Gundelfingen ging in den Schlußminuten nochmals auf Manndeckung. Der gewünschte Effekt blieb aus, denn Erlangen-Bruck nutzte die freien Räume und schraubten das Ergebnis auf 21-17. Unterm Strich war das Trainerteam des TVG mit der gezeigten Leistung nicht unzufrieden, denn man hat dem Favoriten 60 Minuten alles abverlangt.

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