Die Partie gegen Kissing wollen die Landesliga-Frauen des TV Gundelfingen so schnell wie möglich vergessen. Mit den veränderten Spielbedingungen durch den Einsatz von Harz kamen sie vor allem in der zweiten Halbzeit nicht zurecht. Zuhause wird grundsätzlich ohne das Haftmittel gespielt. Somit mussten sich die Spielerinnen am Freitagabend mit 17:24 geschlagen geben.
Schon zu Beginn der Runde vermuteten die Trainer Jochen Kratzsch und Christof Traut, dass die ersten drei Spiele die schwierigsten werden würden. Bisher bestätigt sich die Vermutung. Auch wenn die TVG-Frauen motiviert in das Spiel gingen, so schlichen sich bald die ersten Fang- und Passfehler ein. Dann der Schock in der 24. Minute: Rot für Cindy Huber, weil sie die Angreiferin zu spät erwischte und somit unglücklich am Wurfarm hängen blieb. Am Ende der ersten Halbzeit stand es 13:9. Zu diesem Zeitpunkt war ein Drehen des Spiels noch möglich. Allerdings häuften sich die Fehler auf dem Spielfeld. Auch Torhüterin Verena Mörzl tat sich schwer mit den Aufsetzer-Würfen der Gegnerinnen, holte zu wenige Würfe heraus. Kissing nutzte die Unaufmerksamkeiten der Gäste und konterte immer wieder, was zum ersten größeren Vorsprung in der 48. Minute führte, zum 19:13. Am Ende fehlte im Gundelfinger Angriff das Konzept, wichtige Tore blieben aus.
Spielfilm: 4:3, 7:5, 10:8, 13:19, 19:13, 20:14, 23:15, 24:17
Spielerinnen: Mörzl (TW), Mair (1), Wiest, Kerler(7/5 (davon Siebenmeter)), Gerstmayr (3/1), Ruchti (3), Eisenkolb (1), Kling Jes. (1), Thomas, Kling Jen., Huber, Waidner, Bergbreiter (1)