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Sonntag, 17 Uhr, Hauptspiel des Tages gegen die Nachbarstadt, die in der Tabelle in direkter Schlagdistanz liegt. Mehr kann ein Handballerherz kaum höher schlagen lassen; weniger Motivationsangebot führt bisweilen auch schon zu mitreißenden Handballspielen. Nicht so am vergangenen Sonntag in der Lauinger Stadthalle.
Gut auf- und eingestellte Lauinger hatten einen Start nach Maß und zogen durch die das Spiel prägenden Luis Soderer und Michael Maier schnell auf 5:1 davon. Doch der TVG ließ sich so leicht nicht den Schneid abkaufen und erzielte in der 15. Minute den Ausgleich zum 6:6. Die Manndeckung gegen Soderer zeigte Wirkung, öffnete jedoch auch Räume, die Maier und Kleinle weidlich nutzten. Jener Kleinle verwandelte schließlich nach der Schusssirene der ersten Halbzeit einen direkten Freiwurf und schickte so die Gärtnerstädter mit drei Toren Rückstand und hängenden Köpfen in die Kabine. Coach Philipp Bamberger appellierte an den Kampfgeist in der Abwehr und betonte die eigenen Stärken im Angriff. Doch das Angriffsspiel konnte weiter keine Dynamik entwickeln und auch Einzelleistungen waren selten von Erfolg gekrönt. Die Abwehr als Schweizer Käse zu bezeichnen, wäre eine grobe Beleidigung – für den Schweizer Käse. Und so zog Lauingen schnell auf vorentscheidende sechs Treffer davon. Die Gärtnerstädter waren in Angriff wie Abwehr weit von ihrer bisher gezeigten Saisonleistung entfernt und ließen es in diesem Derby auch am notwendigen Siegeswillen und Einsatz mangeln. Eine 2-Minuten-Strafe auf Lauinger und drei auf Gundelfinger Seite stehen für ein Handballspiel mit wenig körperlicher Intensität – gerade die hätte es aber gebraucht, um weniger einfache Tore zu kassieren und im Angriff zu zwingenderen Chancen zu gelangen. So war die Messe in der 39. Minuten mit achten Toren Rückstand quasi schon gelesen, auch wenn vor allem Aaron Schirm und Simon Bamberger Tor um Tor entgegensetzten. Lauingen bog souverän auf die Siegerstraße in diesem Landkreisderby ein und schickt die Gundelfinger mit einigen Hausaufgaben in die Weihnachtspause. Zum Jahreswechsel übernimmt Georg Bamberger planmäßig das Traineramt von seinem Sohn Philipp.

Spielfilm:: 5:1, 6:6, 9:9, 14:11 – 17:11, 23:14, 25:20, 31:21, 33:27

Aufstellung:: Bay, Farkas (Tor); Kunisch (4 Tore davon zwei 7-Meter), Schirm (6), Punke (1), Gerstmayr (3), Hälbich (2), Oweger (1), Nèmeth, Lindenmayr (2), Strehle (1), Fauser, Hander, Bamberger S. (7)

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