Am Sonntag trafen unsere Damen I vom TV Gundelfingen auf die Gäste vom SV Eichenau. Aus der Hinrunde war vor allem noch die zweite Halbzeit in den Köpfen der Spielerinnen. Zwar hatte man in der Abwehr insgesamt nur 15 “Kisten” zugelassen aber selbst nur 13 erzielt. In besagter zweiter Halbzeit waren es tatsächlich nur 4 Treffer auf Seiten des TVG.
Klar also, dass hier noch eine Rechnung offen war.
Entsprechend motiviert legten die Spielerinnen umd das Trainergespann Späth/Simonyi los.
Bereits nach 30 Sekunden gelang Cindy Schreit der Treffer zum 1:0. Nach gut 6 Minuten hatte man die Führung auf 4:1 ausgebaut.
Doch bis zur 20 Minute schaffte es Eichenau wieder aufzuschließen und auf 8:8 auszugleichen. Die fünf mitgereisten Gästefans sorgten für ordentlich Stimmung in der Halle und unterstützten ihre Mannschaft als achter Spieler ohne Pause, während die Gundelfingerinnen, trotz gut besetzter Zuschauertribüne, wenig Unterstützung von außen bekamen.
Trotzdem blieben die TVG Spielerinnen konzentriert und bis zur Halbzeit konnte die Führung zurückerobert werden und man ging beim Stand von 13:10 in die Kabine.
Die zweite Halbzeit startete für Eichenau allerdings mehr als unglücklich. Nach einem Faul an Cindy Schreit beim Konter zum Stand von 15:11 erhielt die, Nummer 2 der Gäste eine direkte rote Karte. Allerdings hatte diese ihre Emotionen und erhielt nach einer unsportlichen Äußerung dem Schiedsrichter gegenüber auch noch die blaue Karte. Sie wird also mindestens die nächsten zwei Spiele pausieren müssen.
Keine 1 1/2 Minuten später agierte die Nummer 11 der Gäste unglücklich in der Abwehr und musste, ebenfalls mit einer direkten roten Karte, das Spiel vorzeitig beenden.
Ungeachtet dieser Vorgänge und der folgenden emotional aufgeladen Stimmung in der Halle spielten unsere Mädels das Spiel souverän weiter. Zwar kam in der 44 Minute noch einmal Nervosität auf als Eichenau auf 19:17 aufschließen konnte aber da mobilisierten alle Gundefingerinnen nochmal die letzten Reserven und machten “den Sack zu”..
Beim Stand von 28:24 ertönte der heiß ersehnte Schlusston.
Alle Spielerinnen haben in diesem Spiel bewiesen dass das Kämpferherz bei allen noch schlägt. Starke Nerven hat auch Lena Kretzschmar bewiesen, die vom 7-Meter Punkt 8 von 8 Strafwürfen eiskalt verwandelt hat.
Kränzle 1; Gestmayr E 4; Schreitt 5; Haselmeier 2; Lindner 1; Frank 2; Kling 3; Hegele 1; Kretzschmar 9/8, Nowak (Tor); Gerstmeier K; Fischer; Burr; Hassel (Tor)