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Die Handballerinnen wollten das vorerst letzte Spiel in der Landesliga Nord unbedingt mit einem Sieg beenden. Dazu hat es am Ende in der Gundelfinger Kreissporthalle nicht gereicht. Das Spiel gegen die Reserve des TS Herzogenaurach zeigt deutlich, weshalb Gundelfingen die Liga nicht halten konnte: Ein zunächst guter Spielverlauf wurde durch Verletzungspech und technische Fehler gestört. Am Ende reichte auch die Kraft nicht, um gegen die Gäste die Oberhand zu behalten.

In den ersten Minuten war das Spiel ausgeglichen, dann aber spielte sich Herzogenaurach einen Vorsprung von fünf Toren heraus (3:8). Die Abwehr der Gundelfingerinnen war zu diesem Zeitpunkt ungeordnet. Eine Auszeit und die Ansage von Trainer Christof Traut, in der Abwehr mehr Biss zu zeigen, fruchtete in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit guten Abwehraktionen, tollen Paraden im Angriff und einem Tempospiel, das Herzogenaurach in die Schranken wies. Schnell ließ Gundelfingen den Vorsprung schmelzen und ging zur Halbzeit in Führung (14:13).

In der Pause kam Euphorie auf, das Konzept gegen die Gäste schien gefunden worden zu sein. Auf dem Spielfeld schlichen sich jedoch nach und nach mehr technische Fehler ein.

Zunächst gelang es Gundelfingen noch, die Führung auszubauen. Das Polster von drei Toren hielt bis zur 42. Minute, als das Team den verletzungsbedingten Ausfall von Nicole Kerler verdauen musste. Dann ließ die Kraft nach, was sich zunächst in der Abwehr bemerkbar machte. Die Kreis- und Außenspielerinnen der Gäste glichen eine viertel Stunde vor Schluss zum Unentschieden aus (21:21). Ihnen gelangen zu einfache Tore.

Dann überschlugen sich die Ereignisse. Herzogenaurach nutzte eine Unterzahlphase der Gundelfingerinnen für die zurückeroberte Führung (23:24). Die Gastgeberinnen ließen jedoch nicht nach und Jana Kling glich in der 51. Minute noch einmal aus. Schon in der nächsten Minute wurde Gundelfingen durch die Rote Karte von Eva Gerstmayr (dreimal Zwei-Minuten-Strafe) aber erneut geschwächt. Die Gästen zogen auf 24:27 davon und Gundelfingen fehlten durch weitere verletzte Spieler Wechsel-Möglichkeiten auf der Bank, um noch einmal Kräfte zu mobilisieren. Mit einem Spielstand von 26:30 endete die letzte Begegnung der Saison.

Trotz des Abstiegs in die Bezirksoberliga bleibt das Team motiviert. Das Ziel Wiederaufstieg steht bereits festgeschrieben, darüber sind sich Team, Trainer und Abteilungsleitung einig. (vmö)

Spielerinnen: K. Gerstmayr, Mörzl; Kerler (2), E. Gerstmayr (2/2), Huber (10/1), Haselmeier (3/1), Fischer, Jen. Kling (2), Jana Kling (4), Bergbreiter (2), Eckmaier,  Beutmiller (1)

Spielfilm: 3:3, 3:8, 10:10, 14:13; 17:17, 20:17, 24:26, 26:30

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