Die Schwarz-Roten erledigen auch das Nachholspiel gegen das Tabellenschlusslicht mit einem Kantersieg. Mit 39:26 wurden die Gäste aus Kissing wieder nach Hause geschickt. Die Zuschauer bekamen in den ersten 30 Minuten einen gut aufgelegten TVG zu sehen, der schon zur Halbzeit uneinholbar in Front lag. Im zweiten Abschnitt schlich sich erneute der Schlendrian ein – der eindeutige Sieg war jedoch ungefährdet.
Am Freitag Abend wurde das Spiel gegen den Kissinger SC nachgeholt. Ursprünglich war die Partie für Anfang Januar angesetzt – dem damaligen Schneechaos folgte eine pauschale Spielabsage. Der Nachholtermin fiel also in die eigentliche Trainingszeit der Gundelfinger Handballer. Und diese zeigte sich gut aufgelegt. Zwar liesen es Bauer & Co dieses Mal etwas langsamer angehen und die Tor vielen nicht im Minuten Takt, wie gegen Bäumenheim. Dennoch leuchtet schon nach 8 Minuten ein 5-1 auf der Anzeigentafel. Julian Nief hatte bis dato schon 3x mit Rückraumkrachern eingenetzt.
Die Abwehr arbeitete ordentlich und gestattete keine leichten Gegentreffer. Kissings gefährlichstem Angreifer Felix Heger wurden die Zuspielstation zugestellt. So konnte auch er keine nennenswerte Gefahr auf das TVG Tor ausüben. Dominik Brucker stand den restlichen KSC-Torwürfen dazu noch mehrfach im Weg. Im ersten Abschnitt wurde der Torhüter nur 8 mal überwunden.
Seine Vorderleute zeigten auf der Gegenseite einige schöne Spielzüge und waren zum Pausentee bereits 22 mal erfolgreich. TVG Trainer Bernd Dunstheimer hätte gern ein identisches Auftreten im zweiten Abschnitt gesehen. Leider konnten seine Schützlinge das Niveau nicht mehr halten. “Daran werden arbeiten – egal wie der Spielstand ist”. Das Zurückfahren der eigenen Stärken bei einem derart eindeutigen Ergebnis ist zwar nachvollziehbar. Allerdings sind das auch Signale für nachlassende Konzentrationsfähigkeit.
Betrachtet man die zweite Halbzeit getrennt, konnte der Kissinger SC diesen Abschnitt mit 17-18 für sich entscheiden. Nach dem Geschmack von Gundelfingens Trainer war das deutlich zu viel.
Spielfilm: 5:1, 12:4 19:5, 22-8 / 24-14, 28:20, 36:24 39:26
Es spielten: Brucker, Lischka, Schaarschmidt (6/2), Bauer (4), Hößler (2), Nief (8), Rödter (2), Schreitt (4), Lohner (7), Köster (5), Wiedemann (1)