Trotz eines holprigen Spielstarts gegen den Landesliga-Süd-Tabellenführer Haunstetten II schlagen sich die TVG-Damen wacker in der eigenen Halle. Haunstetten gewinnt 24:28, aber die Hausherrinnen müssen sich vor ihrer Leistung nicht verstecken.
Erst nach fast zwanzig Minuten löst sich bei Gundelfingen allerdings der Knoten und die Spielerinnen beginnen ein zügiges Angriffsspiel. Bis dahin verschafft sich Haunstetten bereits durch einige Siebenmeter und über Kreisanspiele einen Vorsprung von 2:9 Toren. Die Gundelfingerinnen lassen sich davon nicht beeindrucken. Sie ziehen nach: viermal in Folge trifft Lena Bergbreiter. Zur Pause steht es 9:14.
Beide Mannschaften zeigen eine starke Defensive. Vor allem Haunstetten hat lange Zeit den Angriff der Gastgeber unter Kontrolle. Nach der Pause aber dreht der Gundelfinger Nachwuchs auf und schraubt das Tempo hoch. Mit schönen Spielzügen verkürzt das Team immer weiter, in der 35. Minute steht es 13:15. Den Gundeflingerinnen ist anzusehen, dass sie sich mindestens einen Punkt holen wollen. Eine kurze Schwächephase wirft die Mannschaft dann allerdings wieder fünf Tore zurück.
In der 40. Minute steht es deshalb wieder 16:21. Es ist immer wieder die fehlende, oder durch die Anstrengung nachlassende Konzentration, die zu Ballverlusten führt. Oder aber Tore scheitern an den gegnerischen Keepern. Im eigenen Kasten läuft es dagegen oftmals nicht rund, sonst wäre das Unentschieden fühlbar näher gewesen.
Zehn Minuten später ist die Chance zum Ausgleich erneut da. Doch die Haunstettener Torhüter parieren bei den Siebenmetern.
Die Niederlage bleibt in der Liga eine “Randnotiz”, wie es Trainer Joachim Kratzsch sagt. Gundelfingen kann aus dem Spiel Kraft schöpfen. Gerade die Leistung der A-Jugend im Verbund mit dem Kernteam zeigt, dass sie in der Landesliga der Damen gut mitspielen können und sich inzwischen gut integriert haben.
Gundelfingen bleibt auf Platze elf (von 14). (vmö)
Spielerinnen: Mörzl, Baumgärtner; Hopf, Kerler (2/1), Huber (8/1), Kling Jes., Kling Jana (1/1), Fischer, Haselmeier (1), Kling Jen. (2), Thomas (4), Bergbreiter (5/3)
Spielfilm: 1:1, 2:9, 4:9, 6:11, 9:14; 12:14, 16:18, 20:23, 24:26, 24:28