Der TV Gundelfingen unterliegt im Nachholspiel der Landesliga Süd der gastgebenden SC Unterpfaffenhofen-Germering mit 34-28.
Dabei zeigten die Gärtnerstädter über 60 Minuten eine sehr ordentliche Leistung. Die Hausherren profitierten von ihren Wechselmöglichkeiten und behielten zum Schluss verdient die Oberhand.
Mit 2 Torhütern und 9 Feldspielern reisten die Schwarz-Roten in Münchens Vorort. Dort trafen sie auf einen Gegner, der bislang etwas unter dem Radar läuft. Vergangene Saison zählte das Team von Christoph Dück zu den Top 3. Dieses Jahr konnten sie zu selten die Vorjahresform bestätigen und rangierten in der zweiten Tabellenhälfte. Ein Sieg gegen den TVG war daher als Pflichtaufgabe definiert, doch Tobias Bauer & Co wehrten sich nach Leibeskräften. Ein großes Abtasten zwischen beiden Mannschaften war nicht zu beobachten – vielmehr nahmen beide Teams das gegnerische Tor sofort unter Beschuss. Schon nach 6 Minuten stand es 4-4.
Bereits da war das eigentliche Problem der Gundelfinger Handballer sichtbar – wie bekommt man die gegnerischen Scharfschützen in den Griff. Zudem war Germerings starker Kreisläufer ein ständiger Unruheherd, den man nur zu Zweit bekämpfen konnte. So war es ständig ein Abwägen, entweder die Rückraum-Shooter früh zu attakieren und damit einen starken Kreisläufer danach 1zu1 zu verteidigen, oder die gefährlichen Geschosse aus der zweiten Reihe in Kauf zu nehmen.
Zwangsläufig kostetet das die Mannschaft Kraft und mit zunehmender Spieldauer, schlichen sich damit Ungenauigkeiten, hektische Abschlüsse und technische Fehler ein. In Summe konnte die Mannschaft aus Germering über 60 Minuten besser die Lasten verteilen. Sie hielten das Tempo konstant hoch und wechselten munter Ihre Angreifer durch. Die Gundelfinger steckten zu keinem Zeitpunkt auf und kamen kurz vor Spielende auf 3 Treffer heran. Die gemachten Fehler machten jedoch ein besseres Ergebnis zu nichte.
In den Schlussminuten stellten die Gundelfinger auf offene Manndeckung um – doch die Hausherren waren hellwach und nützten ihre Räume eiskalt aus.
