In Damen 1

Mit 25:22 Toren endet im fränkischen Kitzingen ein spannendes Spiel zwischen den Gastgebern, der HSG Mainfranken, und dem TV Gundelfingen. Mit der Niederlage müssen die Gäste nun Platz 12 der Landesliga-Tabelle hinnehmen. Dabei hätten die Spielerinnen von Trainer Christof Traut durchaus als Gewinner aus dieser Partie gehen können.

Fast schon zur Routine geworden war der verschlafene Spielauftakt der Gundelfingerinnen. In diesem Spiel machten sie dem allerdings ein Ende und markierten mit der 1:3-Führung ein Zeichen. Die Spielerinnen waren an diesem Tag hoch motiviert. Die HSG ließ aber diese anfängliche Führung der Gäste nicht länger zu. Vor allem die Nummer 9 der HSG Mainfranken, Melanie Meyer, war maßgeblich daran beteiligt, dass sich das Team zur Halbzeitpause sogar mit einem Führungstreffer in die Kabine verabschieden konnte. Es stand 11:10, Meyer traf davon neun mal. Einige Minuten vor der Pause stellte Gundelfingens Trainer Christof Traut auf eine Manndeckung um.

Abgesehen von Mainfrankens Shooter, stand die Gundelfinger Abwehr kompakt und machte es den Gastgebern nicht einfach, abzuschließen. Im Angriff bewährte sich weiterhin das hohe Tempo. Wie vom Trainer verlangt, variierten die Gundelfingen viele Spielzüge, um mit Schwung Lücken in der Abwehr zu schaffen. Bald schon ein leidiges Thema war allerdings auch an diesem Spieltag wieder die Trefferquote, wie einige Spielerinnen selbst sagten.

Nach der Pause bauten die Gastgeber ihre Führung zunächst zum 14:10 aus, später zum 20:15. Trotz Manndeckung traf die Nummer 9 weiter. 15 Minuten vor Spielende mobilisierte Gundelfingen noch einmal sämtliche Kräfte, um aufzuholen. Neuzugang Lisa Beutmiller zeigte von Linksaußen schöne und erfolgreiche Aktionen. Fünf Minuten vor Schluss sah es beinahe noch einmal so aus, als würde Gundelfingen die Wende gelingen: Cindy Huber traf zum 21:20 und zum 23:22. Die HSG erhöhte allerdings noch einmal zum 25:22 in der letzten Minute. Für die Gäste war die Zeit abgelaufen.

Nächste Woche muss es  gegen die HC Sulzbach-Rosenberg wieder Punkte geben, denn langsam kündigt sich ein ähnlicher Weg an wie vergangene Saison, als am Ende nur die Relegation den Ligaerhalt sicherte. Die Mannschaft ist sich einig, dass sie die Abstiegsrelegation nicht noch einmal mitmachen möchte. Mit den zwei verletzten Stamm-Torhüterinnen muss allerdings das Team viel leisten, um dennoch gewohnte Stärke zu zeigen. Diese schwierige Aufgabe meistert die Mannschaft immer besser.  (vmö)

 

Spielerinnen: Jana Kling, Kerler (4), E. Gerstmayr (4/ davon 4 Siebenmeter),  K. Gerstmayr, C. Huber (4), Haselmeier (2), Bergbreiter (2/2), Beutmiller (4), S. Huber (2)

Spielfilm: 2:4, 6:6, 10:8, 11:10; 14:10, 17:12, 20:18, 24:22

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