Die Motivation war hoch, den letzten regulären Saisonspieltag in der Handball Landesliga mit einem Sieg zu beenden. Am Ende reichten die Kräfte der Gundelfinger Handballerinnen aber nicht dazu und die Gastgeberinnen mussten sich mit 18:25 (10:13) gegen die Zweite des ASV Dachau geschlagen geben.
Gegen die Gäste war noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel verloren die Gundelfingerinnen quasi in letzter Minute. In der heimischen Halle sollte das anders werden.
Der Start sah auch so aus, als würde Gundelfingen ein gutes Spiel hinlegen. Mit hohem Tempo gelangen zwei Schnelle Tore und eine erste Führung. In der achten Minute glichen die Gäste aus, zehn weitere Minuten setze sich keine der Mannschaften ab. Gundelfingen gelang es allerdings nicht, die Abwehr konstant zu ordnen. Den Gästen gelangen viele zu einfache Tore. Es waren jedoch vor allem Fehlpässe im Angriff, die zu Kontertoren führten. Zur Halbzeit ging Dachau deswegen mit 10:13 verloren.
In der Kabine besprach sich Gundelfingen und war sich schnell einig, dass noch nichts verloren war. Der Angriff musste dazu aber schneller werden, um Lücken in der Defensive zu erhalten. Das gelang nicht, wie gewollt. Der Dreipunktevorsprung der Gäste ließ sich nicht einholen. Die Kraft reichte nicht mehr für eine Aufholjagd. Mehrere Zeitstrafen gegen Gundelfingen spielten den Gästen da ebenfalls in die Tasche, sie bauten ihren Vorsprung aus. Endstand: 18:25.
Gundelfingen schließt die Landesliga auf dem elften Platz ab, bislang ein Relegationsplatz. Noch sind aber nicht alle Entscheidungen in der dritten Bundesliga gefallen. In den Bezirksoberligen gibt es bislang eine Mannschaft, die nicht aufsteigen möchte. Es bleibt also weiterhin offen, ob Gundelfingen um die Abstiegsrelegation spielen darf. Kommt es dazu, ist der HSV Bergheim II Gegner. Die Mannschaft stammt aus dem Würzburger Raum. (vmö)
Spielerinnen: Perlter, Mörzl; Hopf, Haas, Kerler (2), Gerstmayr K., Huber (8), Kling Ja. (4), Eckmaier, Kling, Thomas (1), Bergbreiter (3)
Spielfilm: 2:0, 4:4, 6:4, 10:13; 12:14, 16:19, 16:22, 18:25