Die BOL-Handballer des TV Gundelfingen bestritten vergangenen Samstag ihr erstes Spiel nach der Faschingspause beim TSV Gersthofen. Gersthofen steht mit dem Rücken zur Wand im Abstiegskampf, jedoch mit Aufsteigender Tendenz. Die Heimmannschaft war hoch motiviert dem Favoriten den Zahn zu ziehen. Der TVG dagegen ließ während der gesamten Spielzeit die nötige Einstellung zum Spiel vermissen und so konnte auch kein einziger Spieler annähernd Normalform erreichen. Trotz der schlechten Leistung schafften es die Gundelfinger immer 1-2 Tore in Führung zu gehen. Kurz vor der Halbzeit schafften es die tapfer kämpfenden Gersthofener mit 11:10 in Führung zu gehen. Dieser Zwischenstand war ebenso der Halbzeitstand und veranlasste das Gundelfinger Trainergespann zu einer deutlichen Halbzeitansprache. Die zweite Hälfte verlief genau wie die erste zuvor. Der TVG ließ grundlegende Dinge wie Körpersprache, Aggressivität in der Abwehr und Durchschlagskraft im Angriff vermissen und schaffte es trotzdem einen knappen Vorsprung zu halten. Doch es sollte wie bereits im ersten Durchgang am Ende bitter kommen. Im letzten Angriff der Gundelfinger lag der Ball bereits im Tor der Gersthofener, was das 20:21 für den TVG bedeutet hätte. Jedoch entschieden die Schiedsrichter auf Stürmerfaul und damit gegen das Tor. Der direkte Gegenangriff der Gersthofener konnte unterbunden werden und der direkte Freiwurf landete über dem Gehäuse. Damit trennten sich die beiden Mannschaften in einer schwachen Partie mit 20:20. „Das Ergebnis geht so in Ordnung, weil wir es nicht geschafft haben unseren Handball zu spielen. Es muss sich jeder von uns an der eigenen Nase packen und nächste Woche ein ganz anderes Auftreten zeigen!“, analysiert Coach Bleher nach der Partie.
