In Allgemein 2023

Die Handballerinnen des TV Gundelfingen haben in ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison eine gute Leistung abgeliefert. Dennoch reichte es nicht zum Sieg. Die Gründe für die deutliche Niederlage lagen vor allem in der schwachen zweiten Halbzeit. Der Trainer zeigte sich trotzdem zufrieden.

Gundelfingen gewann das Hinspiel gegen den ESV 27 Regensburg II im Frühjahr mit 23:21 in der eigenen Halle. Die Gastgeberinnen waren also gewarnt. In der ersten Halbzeit ließ ihnen Gundelfingen kaum eine Möglichkeit, frei aufs Tor zu kommen. Die Abwehr stand beinahe perfekt. Im Angriff verlief es etwas holprig. Cindy Huber setzte zwar mit schönen Aktionen Akzente, im Spielfluss waren es hauptsächlich die unpräzisen Würfe, die für das Scheitern vieler Angriffe verantwortlich waren. Dennoch gelang den Gundelfingern zwischendurch die Führung. In der 22. Minuten lagen die Gäste mit 7:9 Toren vorn.

Der kurze Aufschwung an Euphorie im Team hielt leider nicht lange. Mit drei Siebenmeter-Toren in Folge (die Schiedsrichter sahen die Abwehr im Kreis) übernahmen die Regensburgerinnen die Führung. Die Mannschaften gingen bei einem Spielstand von 10:9 in die Kabine.

Trainer Christof Traut zeigte sich in der Halbzeitpause sehr zufrieden und forderte noch ein paar Änderungen im Angriff. Zu Beginn der zweiten Hälfte ging dann alles sehr schnell. In der Abwehr der Gundelfinger passte nichts mehr. Regensburg hatte ein leichtes Spiel, die Führung auszubauen – ein zu leichtes. In der 44. Minute lagen die Gastgeberinnen bereits mit 18:13 Toren vorn. Eine Aufholjagd wäre noch möglich gewesen, doch auf Gundelfinger Seite schlichen sich immer mehr technische Fehler ein. Fast zehn Minuten lang trafen die Spielerinnen nicht. Regensburg bestrafte weitere Fehlpässe mit Kontertoren.

Die Gastgeber gingen am Ende als deutlicher Sieger vom Feld. Der Spielstand von 28:19 zeigt allerdings auf den ersten Blick nicht, dass die Gundelfingen in der ersten Hälfte den Ton angab. (vmö)

Spielerinnen: Mörzl; Thomas (4), Kerler (2), E. Gestermayr, K. Gerstmayr, Huber (8), Haselmeier (2/2), Fischer, Jana Kling (2), Jen. Kling, Bergbreiter, Beutmiller (1)

Spielfilm: 1:2, 6:5, 6:8, 10:9 – 18:14, 24:14, 26:18, 28:19

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