In Damen 1

Im Juli startet für die Frauenmannschaft des TV Gundelfingen traditionell die Vorbereitung mit dem Dieter-Wallat-Gedächtnisturnier. In diesem Jahr sicherten sie sich wieder einmal den Titel – ohne Niederlage. Kurze Zeit später stand die nächste Bewährungsprobe bevor. Die erste Runde des Molten Cup wurde mit dem VfL Günzburg als Gegner zum Derbyklassiker, bei dem der TVG die Nase vorn hatte.

Die Startbedingungen für das Spiel in Günzburg sahen zunächst nicht danach aus, als hätte der TVG gute Chancen. Nicole Kerler und Mona Gerstmayr fehlten, drei weitere Spielerinnen sind zudem nicht mehr im Kader der Gundelfingerinnen (Mehr dazu bald im Saisonheft).

Nichtsdestotrotz starteten die Mädels mit Tempo. Nur der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Günzburg war treffsicherer und führte nach wenigen Minuten mit 5:2.  Die Abwehr musste sich also erst noch besser formieren. Im Angriff überlistete man die gegnerische Abwehr schließlich mit schnellen Einzelaktionen sowie Kontertoren. Gegen Ende der ersten Hälfte gelang Gundelfingen zwei Mal die Führung. Kurz vor der Halbzeit übernahm allerdings Günzburg wieder das Zepter. Hauptsächlich Abpraller vom Tor oder gehaltene Bälle von Torhüterin Verena Mörzl, die wieder aufs Spielfeld rollten, verwandelten die Gastgeber mehrmals zu Treffern. Mit 17:16 gingen die Teams in die Pause.

Der Pokal dient vielen Mannschaften vor Saisonbeginn im September unter anderem dazu, den aktuellen  Stand der Dinge zu ermitteln. Beim TVG ist das nicht anders. Für diese Saison erhalten die Damen Unterstützung aus der A-Jugend. Ihren Einstand hatten bisher Eva Gerstmayr (noch aktiv in der A-Jugend) und Sofie Hopf, die mit insgesamt drei Treffern definitiv gut ins Pokal-Spiel gefunden haben. Neuzugang Sarah Haselmeier – sie wechselte von der HSG Lauingen-Wittislingen –  machte ihren Job im Rückraum auf Anhieb gut und überzeugte nicht nur in der Defensive sondern vor allem im Angriff. Sieben Treffer gingen auf ihr Konto (drei davon Siebenmeter). Zusammen mit Kreisläuferin Lena Bergbreiter, die die Kreisanspiele und Siebenmeter routiniert in Tore verwandelte, führen sie das Trefferkonto für dieses Spiel an.

Freilich fehlt dem Kader noch die Feinjustierung. Zum Vorbereitungsbeginn ist Trainer Christof Traut allerdings mehr als zufrieden und stolz auf die Mannschaft. Denn am Ende kämpfte das Team um den Sieg. Monique Baumgärtner hielt in der zweiten Hälfte das Tor überragend sauber. Zwei-Minuten-Strafen wurden ausgenutzt, um durch ein souveränes Überzahlspiel in Führung zu gehen. Außerdem behielt das Team in der spannende Partie die Nerven, um letztlich verdient mit einem 26:29 in die zweite Runde des BHV-Pokals zu marschieren. Der Gegner für die nächste Runde wird noch ausgelost. (vmö)

Spielerinnen: Baumgärtner, Mörzl; Gerstmayr (2), Hopf (1), Ruchti (5), Kling Jes. (3), Haselmeier (7/3), Kling Jen., Huber (4), Simonyi, Bergbreiter (7/3)

Spielfilm: 4:1, 6:5, 9:9, 10:12, 14:13, 15:15, 17:16 (HZ); 20:18, 21:22, 24:25, 26:26, 26:29

 

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